A.   Allgemeines zur Entmonopolisierung der Computersysteme dank LINUX

Für das System der Kandidatenbewertung von vox7.org/v soll gelten:

Die Monopolisierung der Informatik durch Microsoft ist ein fundamentales Problem, das viele Lebens- und Arbeitsbereiche in kaum sichtbarer, aber wesentlich hemmender Weise überschattet.

Die Frage ist nicht, ob Microsoft gut oder schlecht ist. Die Frage ist, ob es gut ist, dass die Informationsgesellschaft dominante Elemente erfasst, die nicht dem freien Spiel der Kräfte unterliegen und die keinen freien Zugang zu technischen Details vorsehen.

Ein Wahlkandidat, der nicht akzeptieren will, dass LINUX (oder BSD oder sonstiges freies UNIX) eine wichtige zu erörternde Alternative sind, begreift essentielle Aufgaben der modernen Informationsgesellschaft vielleicht nicht ausreichend gut.

Ein Wahlkandidat, der vielleicht nicht weiß, worum es sich bei LINUX handelt, ist vielleicht nicht ausreichend aktuell im Denken für ein modernes Parlament. Da der deutsche Bundestag in Berlin bereits mit LINUX organisiert wird, wäre recht nützlich, dass alle Parlamentarier wissen, dass LINUX weder ein Waschpulver ist noch eine neue Music-Band.

Wenn Ihr Wahlkandidat so ungefähr weiß, was LINUX ist, und sich für das Ende des unvorstellbaren Microsoft-Monopols zu engagieren bereit ist, so ist er zu diesem Punkt ausreichend ,,gut''. Expertenstatus hierzu muss von Wahlkandidaten nicht verlangt werden.

Gibt es noch Parlamentarier, die noch nicht eine E-Mail versenden können? - Man könnte ja einmal eine persönliche Abrufpflicht der Monatsdiäten einführen, abwechselnd per E-Mail, SMS und auf Internet-Plattformen ,,nur für LINUX-Browser''. Dann würden alle Parlamentarier sehr rasch wissen, wie einfach man beispielsweise einen LINUX-Computer bedienen kann.

B.   Mögliches Vorgehen zur Entmonopolisierung der Computersysteme dank LINUX (-'VPC-TECH-B -)

Ein genereller Übergang von Staatsverwaltung, Ausbildung und Wissenschaft auf Linux-Varianten könnte erfolgen.

Dies würde vielleicht genügen, um für Deutschland vom Monopol von Microsoft in allmählicher Kettenwirkung überzugehen zum freien Pluralismus.

Es ist eine 25 Jahre währende Merkwürdigkeit, dass der Staat dem Geist seines eigenen Anti-Monopolrechts zuwider handelt (Deutschland wie auch auf EU-Ebene) und dass die EU mit Steuermitteln Microsoft mittelbar wesentlich subventiert.
Zu lesen auf einer Web-Site:
Dass die EU-Kommission gegen Microsoft Strafgelder festsetzt und gleichzeitig der Firma durch verdeckte Subventionierung deutlich mehr schenkt, ist eine der Besonderheiten, derentwegen viele EU-Bürger ihre nicht gewählten Vertreter in Brüssel so sehr ins Herz geschlossen haben. Wie viel eintöniger wäre die Welt, wenn sie ohne solche Kuriositäten wäre. - Oder ist das Brüsseler Bußgeld vielleicht ein inoffizieller Rabatt von Microsoft für die Brüsseler Hilfe zugunsten der Microsoft-Umsätze in der EU?

Deutschlands Entlastung von diesem Monopol hätte wesentliche Fernwirkungen.
Im besten Fall könnte Deutschland eine gleichwertige technologische Führerrolle bei LINUX übernehmen, also auf gleicher Höhe mit den USA (zur Zeit mit sehr eindeutigem Abstand auf Position 2 hinter den USA). Wesentliche internationale Kapitalströme und Ingenieurs- Zuwanderung zugunsten von Deutschlands IT-Unternehmen könnten die Folge sein.

Wenn Deutschlands Politik dies vielleicht weiterhin nicht will, wird es andernfalls vielleicht in China gemacht werden.