145. --'COR-VITA_ --
*HVBE9. Corona - Wie belastend?
Belastet Corona den Infizierten wirklich nur wie eine "normale Grippe"?
Dies ist eine falsch gestellte Frage. Es gibt unterschiedlich schwere Varianten der "normalen Grippe" - es gibt auch nicht normale, wie beispielsweise die "Spanische Grippe" 1918 bis 1920.
Jedenfalls ist es nicht erstrebenswert, "nur aus Abhärtungsgründen sich mit Corona zu infizieren". Bei einer "normalen Grippe" war dies für "Kerngesunde" eine vielleicht vertretbare Option.
Bei Corona kommt hinzu, dass man nicht nur an sich selber denken darf. Denn andere kann man auch dann infizieren, wenn es an Symptomen fehlt, und die anderen sind mehrheitlich leider nicht "kerngesund". Inwieweit dies mögliche Infizieren anderer nur für die Anfangsphase oder auch bei symptomlos verlaufenden Infektionen, diese Frage soll hier nicht behandelt werden.
Also bleibt festzuhalten: Das Vermeiden der Infektion mit Corona ist wünschenswert. Ein darauf ausgerichtetes staatliches Handeln ist nicht ein Fehler. Allenfalls über das Wie kann man streiten - darüber aber heftigst, wie diese Seiten hier es ja tun.
Bei allem bleibt die große Ungewissheit: Wie steht es mit dem Risiko der Spätfolgen?
145. --'COR-VITA_ --1
Medizinisch: Die Spätfolgen-Problematik im Fall von "Durchseuchung".
Die Immunität gegen die betreffende Krankheit: Viele Varianten sind denkbar.
Die Immunität kann lebenslang sein oder gar nicht oder nur vielleicht 1 oder 2 Jahre oder einige Jahrzehnte.
Die Immunität kann Neuausbruch möglicherweise verhindern oder möglicherweise den Ablauf bei späterer neuer Infektion abmildern. Oder auch verstärken?
Was davon für eine spezifische Infektionskrankheit gilt, weiß man zuverlässig entweder nie so ganz exakt oder möglicherweise erst in einigen Jahrzehnten.
Wenn eine Impfung verfügbar ist, so unterliegt der Schutz daraus einer ähnlichen Relativierung.
Das soll hier nicht ausführlich behandelt werden. Es sollte Allgemeinwissen sein.
Eine Erkrankung führt gelegentlich oder oft zu Spätfolgen. Das gilt auch für Corona.
Es ist also keine Besonderheit von Corona. Es gibt dies bei vielen Erkrankungen, wie wir alle wissen. Es gibt dies auch bei einer "normalen Grippe". Für Corona ist das noch nicht voll überschaubar.
Aufregende Einzelfälle interessieren die Journalisten, weil sie beim aktuellen Reizthema Corona auf diese Weise eine "Story" haben. Das ist nicht statistisch aussagekräftig für eine objektive Einschätzung. Für einen Spätfolgen-Fall einer "normalen" Grippe würde kein Journalist seine Tastatur in Bewegung setzen.
Nach diesem Einkreisen des Problems nun der Versuch einer Analyse:
Dauerhafte gesundheitliche Schäden als Folgewirkung einer Corona-Infektion?
Dies ist nicht auszuschließen. In maßvollem Umfang gilt es für ziemlich jede Krankheit. Näheres weiß man erst in rund 5 Jahren und so richtig erst in rund 30 Jahren. So lange dauerte es beispielsweise bis zum Asbestverbot.
Für eine noch nicht seit langem bekannte Infektionskrankheit fehlt es an nötiger Fakteninformation. Allerdings ist für derartige Virenerkrankungen die bisherige Erfahrung, dass ein Folgeschaden meistens nicht feststellbar in Erscheinung tritt, zwar in wenigen Fällen eintritt, dann aber maßvoll bleibt.
Inwieweit das Trainieren der Immunität "dank Corona-Infektion" ein Nutzen der Erkrankung ist, vielleicht im Mittel oberhalb des Schadens durch das Kranksein, das wird auch auf Dauer schwer zu beurteilen sein.
Horror-Szenario: Nach 5 Jahren entwickeln alle Infizierten eine unabwendbare Alzheimer-Erkrankung und versterben in weiteren 3 Jahren?
Für Details der Möglichkeiten wird auf die entsprechende einschlägige Fachliteratur verwiesen, also Horrorfilme. Als sehr zuverlässig allgemein anerkannt?
Die Wahrscheinlichkeit für derartiges ist nahe null. Nicht exakt null. Auch die Wahrscheinlichkeit, dass alle Verzehrer irgendeiner neuartigen, aber "natürlichen" Super-Substanz für Gehirndoping irgendwann mit Alzheimer Bekanntschaft machen, ist nicht exakt null. "Natürlich" ist nicht deckungsgleich mit "ungefährlich". Dennoch dürften wohl über die Hälfte der Menschen in den reicheren Nationen irgend etwas angeblich Segensreifes dauernd schlucken, jeder mit seinem persönlichen Überzeugungs-Profil.
145. --'COR-VITA_ --2
*HYPY2. Corona-Spätfolgen: Temporäre Sichtweise:
Es muss abgewartet werden, bis die aufgeregte Medienberichterstattung endet und bis zuverlässige Statistik über das Ausmaß und die Art von Spätfolgen vorliegt.
Bis dahin gilt die Faustregel: Keine wesentliche Krankheit ohne Spätfolgen. Das wenig oder viel ist fallabhängig. Die wenigsten Spätfolgen im Leben hat zu erwarten, wer ausgeprägt gesund lebt, überflüssige Medikamente meidet wie die Pest und ärztliche Behandlung nur dann akzeptiert, wenn eindeutig mehr Nutzen als das Schadensrisiko.
Das führt zu optimaler Immunität, wodurch wiederum der Bedarf für medizinische und medikamentöse Belastung sinkt. Das führt zur bekannten Erfahrung: Die einen sind fast immer gesund, die anderen fast immer krank.
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Ethisch: Die Spätfolgen-Problematik der Nicht- *Impfung.
"Im Ethikrat denkt man über eine 'Todesstrafe light' nach."
WELT 2020-12-21 https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus222909724/Corona-Impfung-Der-Ethikrat-und-die-Todesstrafe-light.html
" Wolfram Henn, ein Humangenetiker an der Universität des Saarlandes und Mitglied im Deutschen Ethikrat, hat einen offenen Brief an Corona-Impfverweigerer geschrieben, in dem er diese auffordert, im Krankheitsfall auf alle Notfallmaßnahmen zu verzichten.
Würde eine solche Idee politisch umgesetzt, könnte sie 'Verordnung zum Schutz der Volksgemeinschaft vor Parasiten und Schmarotzern' heißen. Es wäre kein absolutes Novum in der deutschen Geschichte, aber doch eine Novität für einen Rechtsstaat." (Zitatende)