144. --'COR-TEST_ --
*HTYY. Corona - nur ein Pandemie- *Realtest? *Test... - Corona- *Impfung.
144. --'COR-TEST_ --1
*HTYY1. Corona als Generalprobe für denkbare vielfach gefährlichere Epidemien?
Pandemie-Realtest? - (Prinzip des Katastrophenschutzes.).
Armee-Chefs hätten gerne alle höchstens 10 Jahre einen kleinen neuen Krieg, um die Waffensysteme zu analysieren und vorzubereiten - nötig für einen immer denkbaren wirklich gefährlichen großen Krieg.
Versicherer hätten gerne alle höchstens 10 Jahre eine wesentliche Überschwemmung, um ihre Organisation zu testen und um das Risikobewusstsein (und damit natürlich das Prämienaufkommen) zu fördern. Auch der Katastrophenschutz braucht das. Im Fall einer Katastrophe ist die größte Katastrophe öfter der Katastrophenschutz, wenn nicht oft genug realitätsnah geübt wurde.
Chefs der Pandemie-Vorsorge hätten gerne alle höchstens 10 Jahre eine kleine Pandemie, um die Organisation des Schutzinstrumentariums zu analysieren und besser vorzubereiten. Das ist sinnvoll, um für eine immer denkbare wirklich gefährliche große Pandemie eine Infrastruktur in Bereitschaftsstellung zu haben.
Seit dem letzten weltweiten Test für Europa und USA und weltweit - Schweinegrippe etwa 2010 - hatten wir ziemlich exakt 10 Jahre. - Passt?
Man hat den Bürgern in Sachen Corona ziemlich viel zugemutet. Für den Fall einer Seuche mit beispielsweise 30 % bis 70 % Todesfallquote wären nun alle dafür nötigen Maßnahmen viel perfekter verfügbar und sofort optimierbar. Dies zu wissen erleichtert vielleicht, hinzunehmen, dass manche Schutzmaßnahmen in Sachen Corona übersetzt erscheinen könnten.
Die wirklich hochgefährlichen Pandemie-Risiken steigen mit der zunehmenden Überbevölkerung der Erde und mit dem zunehmenden internationalen Austausch. Spirituell "Weisheit Wissende" mögen sagen, die Natur würde dem Treiben des Schädlings Mensch auf diese Weise Grenzen setzen. Von dort bis zur religiösen Überhöhung dieses Arguments ist es nicht weit.
Ein Leser kommentierte, wie schnell Vorsorge verschwinden kann:
Die gesamte Bundesrepublik war mit relativ atombombensicheren Hilfskrankenhäusern inklusive Material (auch Masken) und hochwertiger Luftfilterung ausgestattet. In der Regel waren diese Hilfskrankenhäuser einige Etagen unter Schulgebäuden oder Altenheimen oder Krankenhäusern etabliert, da diese dann unter dem Konventionsschutz der Nichtbombardierung standen. Nach dem Kalten Krieg und ab 1990 vergammelte das alles. Einige wenige dienen noch als Museum des Kalten Krieges und können nach Terminvereinbarung sogar besucht werden.
144. --'COR-TEST_ --2
Realtest: 14 Tage Lockdown hätten genügt?
Rational gesehen gilt: Es besteht einerseits eine Erhöhung der Wahrscheinlichkeiten für Pandemien durch die genannten Faktoren. Zugleich besteht andererseit aber eine Verminderung der Wahrscheinlichkeiten, dies durch verschiedene andere Faktoren der weltweiten Zivilisationsentwicklung.
Jedenfalls ist es ganz allgemein gesehen gut, eine weltweite Infrastruktur der Pandemie-Bekämpfung zu haben (haben wir) und zu testen.
Test von Katastrophenschutz hat man nie genug; aber jeder Test kostet Geld. Damit wären wir für Corona beim entscheidenden Punkt: 14 Tage Lockdown hätten für den Test genügt. Der wirtschaftliche und sonstige Schaden wäre nahe Null gewesen. Generell gesehen ist es gut, gelegentlich 14 Tage lang anders zu funktionieren. Das vermehrt die Erfahrung für mögliche Neuerungen.
Schlussfolgerung: Das Argument "Pandemie-Test" kann auf keinen Fall die erfolgten einschneidenden Maßnahmen legitimieren. Dies gilt für die meisten Länder der Erde und sicherlich auch im Fall von Deutschland. Wir werden nachstehend zu prüfen haben, ob es vielleicht andere gewichtige Rechtfertigung für das Ausmaß der Einschränkungen gab.
144. --'COR-TEST_ --3
*HTYY2. Mehr *Tests - weniger Politiker-Macht.
a) Viel Testen könnte Corona-Restriktionen weitgehend überflüssig machen. - Und auch viel Politiker-Macht.
Die Politiker haben die Wahl:
(1) Viel Tests - weniger Politikermacht über die Bürger.
(2) Weniger Tests - mehr Politikermacht über die Bürger - mehr Prestige für regierende Parteien.
Für das Wahljahr 2021 wäre demnach parteien-strategisch hilfreich, das Testen zu bremsen. Das würde mit einer erhöhten Zahl der Fälle von vorzeitigem Ableben wegen Corona einhergehen.
Wann wurde Ihnen ein Test angeboten? Ihnen wurden vielleicht mehrere Masken angeboten. Aber Tests? Na also.
b) Könnte man mir sehr viel Testen die vielfach teureren Restriktionen teilweise vermeiden?
Die Antwort hierauf: "Wir könnten den Lockdown innerhalb von Tagen beenden"
WELT 2021-02-13 https://www.welt.de/wirtschaft/article226248757/Boeblinger-Modell-Schnelltest-Strategie-koennte-Lockdown-beenden.html
"Kostenlose Schnelltests für alle und nie wieder Lockdown – bislang ist das Wunschdenken. Doch ein schwäbischer Apotheker zeigt, was möglich ist: Das 'Böblinger Modell' überspringt die langsame Bürokratie und hat die Lokalpolitik überzeugt."
Richtig gelesen: "die Lokalpolitik". Hier stand nichts von: "die Bundespolitik". Hatten Sie das etwa erwartet?
144. --'COR-TEST_ --4
*HTYY3. Erzeugt ein Lockdown eine Verschlechterung der Immunität?
Das Sinken von Erkältungskrankheiten im Sommer hat verschiedene Ursachen.
Das soll hier nicht näher ausgeführt werden. Es sei summarisch erläutert:
Durch verschiedene Einflussgrößen wächst die Immunität für verschiedene Krankheiten im statistischen Mittel.
Durch die Unterschiede von Umgebungseffekten - Lebensstil, Luftfeuchtigkeit, Innenraum statt im Freien, ... - sinkt die Wahrscheinlichkeit für Infektion.
Die Kombination von derartigen Effekten reduziert die Anfälligkeit für viele Krankheiten. Diese summarischen Aussagen sind so allgemein gehalten, weil hier nicht der Eindruck einer wissenschaftlichen Analyse erweckt werden soll. Immunität und die generelle Wahrscheinlichkeit von Erkrankung ist etwas Komplexes.
Die Ergebnisse von wissenschaftlichen Analysen hierüber sind durchaus gesichtet worden. Nur sind diese Ergenisse nicht in einfache Aussagen kombinierbar. Genau das ist nun zu verdeutlichen.
Inwieweit Corona durch derartige Faktoren beeinflusst ist?
Jedenfalls ist auf der Nordhalbkugel im Sommer 2020 die Corona-Häufigkeit nicht "generell im Sommer gesunken". Dieser Sachverhalt verbietet demnach zu einfache Meinungen hierüber.
Schädigt ein Lockdown die allgemeine Immunität?
Das ist zu vermuten, ist aber nicht so einfach, wie man meinen könnte. Man kann vermuten (vermuten!), dass weniger Aktivität das allgemeine Immunitätsniveau der Bevölkerung im statistischen Mittel vermindert.
Sofern dann aber weniger Alkohol konsumiert wurde und die Ernährung etwas weniger Fast Food enthielt, so wäre das ein gesundheitsfördernder Kollateralnutzen.
Sofern ein Lockdown die allgemeine Immunität schädigte, müsste dies zu mehr Sterbefällen wegen anderer Krankheiten führen?
Dies ist nicht zu vermuten, was die Todesfall-Statistik. Es würden sich mehrere Effekte überlagern. Beispielsweise führt das Aufschieben von vielen medizinischen Eingriffen zum zeitlichen Verschieben der dabei nun einmal auftretenden Todesfallquote. Die Gesamt-Todesfallquote ist ein beliebter, aber sehr unzuverlässiger Maßstab für Analysen wegen der Einflussgrößen-Überlagerung.
Des weiteren gilt, dass verminderte Immunität sich meist eher über einen längeren Zeitraum hin auswirkt und vielleicht eher bei chronischen Gesundheitsmängeln einfach erschwerend wirken mag.
Auch hier waren alle Aussagen vage gehalten. Anspruch auf Wissenschaftlichkeit wird nicht erhoben. Wissenschaftlichkeit brächte aber auch wenig für Vorgänge mit zahlreichen untereinander korrelierten Einflussgrößen.
Schlussfolgerung: Ein Lockdown erhöht vermutlich die gesundheitliche Anfälligkeit und auch möglicherweise die Schadensgefahr aus der Krankheit, gegen die er sich richtet. Eine zuverlässige Analyse hierüber ist aber als nahezu unmöglich anzusehen.
Wie kann man sich damit abfinden, etwas nicht wissen zu können im Zeitalter der weltweit geradezu explodierenden Wissenschaftler-Zahlen? So ist es: Lange Zeit wuchs das Volumen der wissenschaftlichen Erkenntnis "irgendwie proportional" mit dem Volumen der Forschungsmenge. So ist es nicht mehr. Immer mehr Wissenschaft ist nötig für effizientes Neues?
Das könnte man bestreiten könnte, weil die Menge von "effizient Neuem" nicht messbar ist. Es fehlt der Maßstab - es gibt keinen Zollstock für eine solche Mengenmessung. Aber vermutlich ist es wie bei vielem und wie beim Kuchenessen und Kaffeetrinken: Je mehr man davon schon hat, desto mehr sinkt der Nutzen aus "noch mehr": Das Grenznutzen-Problem.
Wer sich mit Nichtwissen nicht abfinden kann, der weiß zu wenig. Das ist der Unterschied zwischen Stammtisch und Weisheit. Oder sagen wir im Internet-Zeitalter, zwischen Facebook und einem hochwertigen Autoren-Blog. Oder sagen wir, zwischen "ARD, ZDF etc." und der Neuen Zürcher Zeitung.
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*HTYY4. *Impfung von 60 Prozent der Bürger durch Corona-Infektion der Jüngeren?
Die Folgewirkungen von Corona für Jüngere sind fast immer gering. Ob die negativen Nebenwirkungen bei Impfung größer sind, wird man erst in 30 Jahren zuverlässiger wissen - ganz eindeutig vielleicht nie.
Besteht ein Risiko der Förderung von Unfruchtbarkeit von Frauen? Vermutlich ist das eine "Verschwörungstheorie". Aber niemand kann vor Ablauf von 30 Jahren alles darüber wissen. Kinderlos bleibende Frauen werden viel Tendenz haben, es dann einer früheren Corona-Impfung zuzuschreiben. Es soll diese Ungewissheit ein wichtiges Motiv bei den - überwiegend weiblichen - Pflegekräften sein, in Sachen Impfung zu zögern.
Und wie wäre es, wenn man eine bewusst zugelassene Infizierung aller Jüngeren duldet, indem man dies als eine "Massenimpfung" interpretiert?
Dann müsste man nur dafür sorgen, dass Personen mit Vorerkrankungen hiervon temporär so gut wie möglich abgeschottet bleiben. - Und danach?
Es wird hier nicht gesagt, dass man dies so tun solle. Es wird nur gesagt, dass man mehrere Lösungsansätze im Kopf tragen muss. Die Optimierung der Entscheide ist eine komplexe Vorarbeit für die Politik.
Jedenfalls ist nicht zu erwarten, dass eine neutrale Beratung der Politiker hierüber erfolgt, sofern die Berater überwiegend Mehreinkommen und / oder mehr Macht und Ansehen gewinnen durch medizinische Behandlung und durch Impfung von allen. Auch dies ist nicht "Verschwörungsthoerie", sondern Soziologie, Psychologie und Wirtschaftswissenschaft.
Diese Seiten sind geprägt durch Stellen von Fragen, nicht durch Gewissheit über einfache Antworten im einen oder anderen Sinn.
Für zuverlässige alternative Sichtweiten ist finanzielle Förderung erforderlich. Anträge für Finanzierung dafür aus der staatlichen Beihilfenflut kann man sich zeitsparend sparen.
Wer haftet eigentlich im Fall von Impfschäden? ... im Extremfall ja der Tod.
Es wird gelegentlich behauptet, die entsprechenden Klauseln der Impfstoffverträge mit Staaten seien als nicht-öffentlich gesperrt. Stimmt das überhaupt? Und sofern es stimmt, wäre das zulässig? Sofern aber öffentlich, wer wird das Risiko für Schadensersatz demnach tragen? Und was ist der finanziell zu beziffernde Schaden bei einer wesetnlich vorerkrankten Person?
Würde der Staats nichts gegen Corona unternehmen, wäre er dann erst recht haftbar - beispielsweise wegen unterlassener Verhinderungs-Hilfeleistung beim Unterlassen von Lockdowns?
An Fragen fehlt es nicht. Für viele davon fehlt eine öffentliche Erörterung.
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*HTYY5.Kann man sich mühelos selber testen?
Fiebermessung: Nur begrenzt hilfreich.
Die allgemeine Aussage sei wiedergegeben: Man kann infiziert sein und bereits das Virus verbreiten, ohne Fieber zu haben. Weitergehende Aussagen sollen hier unterbleiben, weil zusätzliche Präzision besser von Wissenschaftlern geliefert wird und im Internet auffindbar ist.
Die Frage der Zuverlässigkeit der Fiebermessung kann man klären, indem man die Ergebnisse von mehreren Messmethoden vergleicht. Es gehören also zweckmäßig mehrere Messgeräte in einen Haushalt, beispielsweise ein altes traditionelles Fieberthermometer und ein neu gekauftes "digitales", ferner ein Infrarot-Messgerät für die Messung aus geringer Distanz, beispielsweise für die Stirne.
im Internet ist alles Nötige preiswert zu haben, das Infrarot-Gerät für weniger als 30 Euro.
Die verschiedenen Messstellen haben eine in etwa bekannte Differenz zur wahren Temperatur. Kauft man Fieberthermometer in einer der bekannten Drogeriemarkt-Ketten, so dürfte eine deutschsprachige Anleitung beiliegen, die die Schätzwerte der Abweichungen je nach Messstelle berichtet. Ist dies nicht der Fall, so kann man die mittlere Differenz durch Eigenmessung ermitteln.
Sauerstoffmessung des Bluts?
Wie viel das aussagt und wie zuverlässig preiswerte Messmethoden sind, soll ebenfalls der wissenschaftsnahen Information für Laien überlassen bleiben. Für Corona wird Wichtigkeit der Messung anzunehmen sein. Aber ob eine Eigenmessung einen Nutzen für Risikenminderung liefert, bleibe hier ohne Versuch der Erörterung. - Es sei nur auf Folgendes hingewiesen:
Berichtet wurde - nicht überprüft - , solche Messgeräte könne man im Internet für unter 30 Euro kaufen.
Man kann auch eine Smartwatch kaufen, die es verspricht. Nach ziemlich langer Suche zwischen 1000++ Hypeangeboten bis 500 oder mehr Euro findet man es am Ende für etwa 20 Euro.
Die Messungen in einer Smartwatch für verschiedene Funktionen erfolgen über einen Sensor-Chip, der auf der oberen Seite des Unterarms abgreift, wo man eine solche Uhr üblicherweise trägt. Die Erwartungen der Zuverlässigkeit müssen bei derartigen Messmethoden immer bescheiden bleiben. Immerhin ist es interessant als Lerneffekt über die Messbarkeit und die Schwankungsbreite.
Man trenne zwischen der physischen Smartwatch und der auswertenden App im Smartphone. Es kann beispielsweise sein, dass eine Smartwatch bestimmte Messungen erlaubt und auf ihr durchaus ablesbar macht, dass diese in der Software aber nicht verwertet werden. Zu prüfen ist beim Einkauf nicht, was für die App mehr oder weniger schlecht abgebildet wird, sondern ob die ganz konkrete Smartwatch eine Funktion ausdrücklich haben soll oder nicht.
Die Verlässlichkeit der überwiegend aus China wirkenden Anbieter bei der Produktdarstellung ist recht durchwachsen, wie wir ja wissen.
Die Bedeutung solcher Tests von Begleit-Messwerten sei nicht überschätzt.
Das Interesse ist eher im Sinn einer Bereicherung des Gesundheitswissens. Das ist also generell nützlich für das Begreifen, wenigstens insoweit auch hilfreich in Sachen Corona.
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